H.G. Butzko
„Verjubelt“

Nach den beiden Erfolgsprogrammen „Voll im Soll“ und „Spitzenreiter“ legt HG.Butzko, Gast in allen Kabarettsendungen des deutschen Fernsehens und Erfinder des „Kumpel-Kabaretts“ (u.a. Deutscher Kabarettpreis) jetzt sein neustes Solo vor. Ausgangspunkt ist der legendäre Satz des Fußballspielers George Best, der mal sagte: „Das meiste Geld hab ich für Frauen und Autos ausgegeben. Den Rest hab ich verjubelt.“

Und schaut man sich um in der Welt, gewinnt man den Eindruck, als hätte diese Philosophie inzwischen Denken und Handeln in Politik und Wirtschaft komplett übernommen, ganz so, als regiert das Motto: „Lieber zu früh gefreut, als zuletzt gelacht.“

Also schickt HG.Butzko sich mal wieder an, mit dem herzhaft-rauhen Charme des Ruhrgebiets zu allem und jedem seine Meinung zu äußern, als stünde man neben ihm an der Theke, und hört ihm dabei zu, wie er die großen Zusammenhänge so beleuchtet, als würden sie „umme Ecke“ statt finden.

Zitat: „Mein Opa hat mir damals beigebracht: Man soll das Fell des Bären nicht verkaufen, bevor man ihn erlegt hat. Und Bäume wachsen nicht in den Himmel.
Auf gut Deutsch: Mit Einnahmen kalkulieren, die noch nicht aufm Konto sind, funktioniert nur, wenn man so doof ist und Wachstum für unendlich hält.

Und damit wäre unsere derzeitige Wirtschaftspolitik auch präzise auf den Punkt gebracht.“

So gelingt HG. Butzko das seltene Kunststück, einem Publikum aus dem Herzen zu sprechen, denn Butzkos Intellekt kommt aus dem Bauch und geht in den Kopf.

Er verbindet das Politische und das Private, den Alltag und den Bundestag, die große Welt und den kleinen Geist.

Mit einer einzigartigen Mischung aus Unterhaltung und Tiefgang, brutal witzig und bisweilen besinnlich, entdeckt HG.Butzko die Bösartigkeiten aus heiterem Himmel, und das Komische in den Katastrophen des Lebens. Ein Fest der Menschlichkeit in unmenschlichen Zeiten. Herzerfrischend. Bewußtseinser-Heiternd.

Oder wie es mal ein Zuschauer formulierte:
“Wir haben Tränen gelacht über lauter traurige Dinge.
Das hilft uns, den Mist zu ertragen.”

https://www.youtube.com/watch?v=5eOOtTNUPfc

Samstag, 16. April 2011

Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr

Festsaal im Kelterhaus