„Kabarett & Comedy Nacht No.1“

Heike Schneider, Lüder Wohlenberg & TWO TONES
präsentieren die Herrenhof Kabarett & Comedy Nacht

Heike Schneider ist Germaine Schmidt – Geklont – Originalkopie N° 1.

Eine alpenländische Showgröße, die hoffnungslos naiv zwischen Diva und Trampel hin und her stolpert. Germaine Schmidt  ist die gastgebende Künstlerin des Abends. Ganz damenhaft ihr blaues Kleidchen. Jedenfalls von vorn, hinten spannt es doch übern Po gewaltig. Und gern würde man ihr auch die angeblichen Auftritte von Paris bis New York glauben, wenn Germaine davon nicht gerade in diesem breiten Schwyzerdütsch erzählte. Zauberhaft elegant und musikalisch pikant entführt sie glamourös in ihre verblaßt kuriose Showwelt. Dabei verstrickt sie sich in ihre eigene Hochstapelei und das Spektabel wird zum Debakel.

Lüder Wohlenberg zeigt sein Solokabarett “Aufwärts ultra”

Wohlenberg ist in anderen Umständen wie die Republik, in der er lebt. Warum sehen Polizisten aus wie Reinhard Mey? Warum ist Deutschland nicht Weltmeister? Was ist los mit dem Volk? “Wir wollen so bleiben, wie wir sind”, haben sie gerufen und dann doch Schröder gewählt. Revolution light als Update für die Wirklichkeit? Wohlenberg geht den demoskopischen Ungereimtheiten auf den Grund und findet einen feuchtfröhlichen Wahlabend mit dem Durchschnittsbürger. Dabei bietet er sich als lebendes Spendenkonto an. Nebenbei löst er dazu mal eben das Rentenproblem. Nur vor einem hat er Angst: Morgens früh als Guido Westerwelle aufzuwachen. Aber wie gesagt, es geht aufwärts. Bestimmt. Und das ist auch für das anwesende Volk beruhigend.

„Twotones“

Blueskabarett Sängerin Petra Sauer („Die kleinste lebende Diva der Welt“, die sogar einen Plastikbecher zersingen kann) und der Pianist Rainer Klund firmieren unter der Bezeichnung Blues-Kabarett. Neben dem Alt-Berliner „Wegen Emil seiner unanständigen Lust“ und dem bekannten „Nowak“, bei dem Gissy Kraners laszive Hintergründigkeit derber Direktheit weichen muß, gibt´s vor allem eigene Songs, meist mit Texten aus der Feder der legendären „Birgit von G.“