Frederic Hormuth ist auf 180. Er hat Zeitung gelesen, sich von seinem Nachbarn die Welt erklären lassen und vor allem: zu viel Kaffee getrunken. Jetzt leidet er unter Wuthochdruck. Und muss Dampf ablassen. Rasend komisch rechnet er ab mit Überfliegern, Abstiegsängsten und allem, was in diesem Land drunter und drüber geht. ”Kann der Frederic mal runterkommen?”, haben seine Spielkameraden immer gefragt. Und seine Mutter hat geantwortet: ”Wenn er so weiter macht, bestimmt!” Heute hat Hormuth jede Menge Fluch-Zeug im Bauch und lässt es raus. Muss man beim Fallen loslassen können – oder umgekehrt? Warum verordnen einem immer genau die Leute Bodenhaftung, die nur im eigenen Helikopter unterwegs sind? Ist Bodenhaftung am Ende nichts anderes als Bodenhaltung? Und überhaupt: Könnte man „die da unten“ nicht noch tiefer legen?
Es geht um Politiker, die den intellektuellen Radar unterfliegen, Start-Up-Unternehmer, die mit ihrer Idee niederkommen, Ratgeber, die einen nur runterziehen und alles, was den Alltag leicht schwer macht. Wortgewandt hebt Hormuth ab, unerschrocken fliegt er landschaftlich reizvolle Umwege und landet dann zum Lachen auf den Punkt. Seine Piano-Songs sind wie formschöne Fliegerbomben zum Mitsingen. Im satirisch freien Fall liefert er immer wieder täglich frische Pointen, bei denen man nicht weiß, ob man sich jetzt vor Vergnügen den Bauch halten oder vor Entsetzen an den Kopf langen soll. Ein Turbo-Denkspaß mit Charme und Biss… Mit bitterbösen Gags und honigsüßen Songs ist Hormuth hundsgemein, extrem salzsäurehaltig und dabei immer höchst unterhaltsam. Runterkommen als witziger Höhenflug – kommen Sie mit!