Elie Levy
Slapstick, Clownerie & Pantomine

Die Ursprünge der Pantomime liegen in religiösen Zeremonien der Griechen und mimischen Tänzen der Römer. Elemente dieser Kunst finden sich auch in mitteralterlichen Mysterien- und Fastnachtspielen wie in der Comedia dell´Arte mit ihrem Ensemble feststehender Charaktere. Die eigentliche Kunst der Pantomime entwickelt jedoch erst Jean-Gaspart Debureau Anfang des 19. Jahrhunderts.

Ästhetisch brachte Marcel Marceau die Pantomine in unserem Jahrhundert weiter.

Seine Perfektion lag im stilisierten Gebärdenspiel. Doch damit entrückte er die Geste immer mehr aus dem Erfahrungsbereich der Zuschauer.

Eine Wende in der Kunst zeichnete sich in den 60er Jahren ab: Clowneske Elemente, Spielfreude und Aktion wurden aus dem Zirkuszelt auf die Theaterbühne geholt. Hier setzt die Kunst Elie Levys an: Er zeigt mit großer Freude am Spiel die komischen Seiten des Lebens und skizziert in poetischen Szenen die unerfüllten Wünsche und großen Sehnsüchte der Menschen. Levy verknüpft die klassische Pantomime Decroux´ mit dem komischen Spiel der Clowns auf den Straßen.

Samstag, 16. Februar 2002

Einlass: 19:30 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr

Festsaal im Kelterhaus