Da die Dauerduscher Klaus-Jürgen Hofmann, Josefin Lössel, Wolfgang Schmitter
und Hans Georg Sütsch nicht einfach nur platt plagiieren, sondern zu allem auch noch ihren eigenen Senf dazu geben müssen, darf sich der Zuschauer in „Loriots heiler Welt“ auf so manche Verfremdung gefaßt machen.
Der „Familienbenutzer“ etwa wird von Josefin Lössel (die auch im „Vertreterbesuch“ und der berühmten „Middlebritham“ -oderso- die hellsten komödiantischen Funken des Abends schlägt) in Schwyzerdütsch verballhaspelt. Hans Georg Sütsch als sprechender Hund („hohohoho hohoho hohoho“) ist logischerweise auch keine Zeichnung, dafür kann er fast noch lustiger die Zunge rausstrecken als das Original, Wolfgang Schmitter der für die gewitzte Inszenierung verantwortlich zeichnet, gibt den Staatsmann hanseatisch, und Klapsmühl´-Direktor hofmann hat als Vampir etwas durchaus Hintervotziges. Dass er die Begrüßung überwiegend nackert vornimmt, durfte gleichfalls einzig dastehen.