„Das Wichtigste ist, was hinten herauskommt!“ Die prophetischen Worte unseres gewichtigen Altkanzlers hallen noch in uns allen wider. Jetzt, im Jahre 2 nach dem Dicken, wird es Zeit, mal genauer hinzuschauen, meinen die drei Buschtrommler aus Münster. So trommeln sie denn auf den Busch, dass die Schwarte kracht und sind „Gnadenlos gut gelaunt“ beim Blick auf die deutsche Wirklichkeit rund um unseren Spaßkanzler und seinen Ministerreigen.
„Humor in strukturschwachen Gebieten“ haben unsere drei Protagonisten in ihrem nunmehr fünften Programm schonungslos unter das kabarettistisches Mikroskop gelegt und minutiös seziert. Wie immer kennen sie dabei kein Pardon und kein Tabu, um ihre Erkenntnisse zu untermauern. Sicherlich nichts für zimperliche Gemüter.
Andreas Breiing, Jörg Fabricius und Ludger Wilhelm bohren ihre (nicht erhobenen) Zeigefinger erbarmungslos dorthin, wo’s am meisten weh tut. Eine Prise Zynismus gewürzt mit anarchistischen Elementen, viel Humor, Selbstironie und einem Hauch von Gemeinheit – das ist die Rezeptur für einen gelungenen Kabarettabend.