Mit Virtuosität, Stilvielfalt und absurdem Humor begeben sich die kessen Jungs auf eine rasante, musikalische Safari und präsentieren dabei einen wahren Ohren- und Augenschmaus: Da wird das Abendessen der drei ungleichen Brüder zu einer kulinarischen Performance auf Tellern und Töpfen, Alexis Zorbas bittet zum Sirtaki-Tanz, Papageno interpretiert als pfeifender Tausendsassa berühmte Opernklassiker, und Der kleine grüne Kaktus tourt als bissige Parodie um die Welt.
Im Frack, mit Schmalz in der Kehle und roter Rose überm Herz fallen die Herren in gewohnt parodistischer Art über Grammophon-Klassiker her und verwandeln so manches Pop-Oeuvre in nostalgisches Liedgut.
Wahrhaft tierisch geht es weiter mit einem äußerst aggressiven Nachbarhund, einer ganzen Horde religiöser Yetis und der A cappella-vertonten Made von Heinz Erhardt.
Alsdann, von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt, präsentieren sich die Prachtkerle in einem Liebhaber-Wettbewerb der Damenwelt. Sie haben die Wahl zwischen Hans Torge, dem extrovertierten und temperamentvollen Platzhirsch mit seinem Schmelz in der Stimme und der akkurat gestopften Trompete. Oder Ole, dem eleganten Anschleicher auf leisen Pfoten voller Charme und Erfahrung mit seiner leidenschaftlich swingenden Gitarre. Oder doch dem kleinen Frederick, dem etwas schüchternen aber durchaus liebenswerten und tapsigen Bären mit seinem betörenden Schlaginstrumentarium. Zu guter Letzt preisen die Charmeure ihre Qualitäten als Hausmänner in einem Ballett zu drei Besen an. Wer kann da noch nein sagen?