Bidla Buh
„Fracksausen“

Fracksausen – drei ungleiche Brüder auf musikalischer Zeitreise

Spannende Weste, Lackschuhe und fliegende Schöße: Fracksausen gehört einfach zum Leben.

Das unverwechselbare Trio von der Waterkant kommt soeben zurück von großer Abenteuerfahrt. Die drei Herren haben fröhlich plündernd in unvergesslichen Musikepochen gestöbert und sich dabei mächtig die musikalischen Fräcke voll gehauen. Einfach herrlich, wenn man erlebt, was die drei properen Brüder – Hans Torge mit der akkurat gestopften Trompete und dem seidenen Timbre, der galante Ole mit seiner dynamisch swingenden Gitarre und der kleine Frederick mit seinen betörenden Schlaginstrumenten – auf ihren Reisen von Flensburg bis zum Tegernsee, über Capri bis zu den Fidschi-Inseln an Erfahrungen zusammengetragen haben.

Lassen Sie sich vorführen, wie Bill Haley auf Plattdeutsch klingt, wie man mit Glenn Miller steppt oder erleben Sie Bidla Buh auf musikalischer Mission mit dem “Kleinen grünen Kaktus“ sowohl russisch, hip-hoppend als auch zu Gast bei den Gipsy Kings.

Die unverschämt gut aussehenden, charmanten Jungs – benannt nach Georg Kreislers frech fröhlichem Frauenmörder-Liedchen – bewahren Evergreens und Klassiker bis hin zur Neuen Deutschen Welle vor dem Ausleiern, fügen gekonnt Eigenes hinzu und lassen selbst abgefrackte Lieder in neuem Glanz erstrahlen.

Gattungsübergreifend kreativ, mal vordergründig, mal hintersinnig trieft ihnen nicht nur die Pomade vom Haar. Überraschende Wechsel vom elegischen Belcantogesang bis zur Ausgelassenheit mit rockenden Ukulelen lassen jedes Konzert zu einem Parforceritt durch die musikalische Welt des 20. Jahrhunderts werden.

Fragt sich nur, wer hier eigentlich am Ende das Fracksausen bekommt. Gute Unterhaltung!

11. November 2006

Einlass: 19.00 Uhr
Beginn: 20.00 Uhr

Festsaal im Kelterhaus